Dazu verwendet man radioaktive Substanzen, die von den Nieren stark ausgeschieden werden. Zum einen kann die Verteilung dieser Substanz in den Nieren mithilfe einer Gammakamera sichtbar gemacht werden. Zum anderen kann man – für jede Niere einzeln – Funktionskurven erstellen, also messen, wie schnell die einzelne Niere das Radiopharmakon ausscheidet (Clearancebestimmung).
Dadurch lassen sich Harnabflussstörungen ebenso nachweisen wie der Rückfluss des Harns in die Nieren oder Schädigungen des Nierengewebes. Insbesondere bei Säuglingen und Kleinkindern müssen Krankheitsbilder der Nieren schnell und sicher erkannt werden, um Folgeschäden zu vermeiden. Eine wichtige Rolle spielt die nuklearmedizinische Nierenuntersuchung auch bei erhöhtem Blutdruck unklarer Ursache.
Radiologie Nuklearmedizin Adickesallee
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