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Radiologie Nuklearmedizin Adickesallee

MRT gynäkologisches Becken

Die Magnetresonanztomographie (MRT) des weiblichen Beckens ist ein bildgebendes Verfahren, mit dem die komplexe Anatomie der inneren weiblichen Genitalien in hervorragender Qualität dargestellt werden kann.
RH-Dr. Asmar steht neben einem MRT. Eine Patientin liegt auf der MRT Liege in der Radiologie Adickesallee.

Die Untersuchung kommt ohne Belastung durch Röntgenstrahlen aus und ist dadurch besonders schonend. Die Bildgebung wird bei verschiedenen Beschwerden und Krankheiten der weiblichen Genitalorgane eingesetzt.

Endometriose-Diagnostik

Schätzungen zufolge leiden etwa zehn Prozent aller Frauen im gebärfähigem Alter an einer Endometriose. Bei dieser Erkrankung liegt Gewebe, das der Gebärmutterschleimhaut ähnelt, außerhalb der Gebärmutterhöhle vor, zum Beispiel in den Eierstöcken. Das verstreute Gewebe verhält sich wie die Gebärmutterschleimhaut, so dass während der Menstruation Blutungen außerhalb der Gebärmutterhöhle auftreten können. Dies kann zu Schmerzen und Vernarbungen führen. In der MRT können Weichteile sehr gut dargestellt werden. Deshalb ist diese Untersuchungsmethode besonders geeignet, um Endometrioseherde zu entdecken und die Ausbreitung sowie die Schwere der Erkrankung zu beurteilen.

Gebärmuttermyome

Myome sind gutartige Wucherungen in der Muskulatur der Gebärmutter, deren Häufigkeit mit dem Alter steigt. Hormone wie Östrogen regen das Wachstum von Myomen an, was vor allem während einer Schwangerschaft von Bedeutung sein kann. Nur selten lösen Myome Beschwerden wie Schmerzen und vaginale Blutungen aus, auch können sie unfruchtbar machen. Mit der MRT-Untersuchung können die Anzahl vorhandener Myome bestimmt werden sowie ihre jeweilige Lage und Größe. Die Bildgebung spielt bei der Planung einer Operation eine wichtige Rolle, in der die Myome entfernt werden sollen, die Gebärmutter aber erhalten bleibt.

Eine MTR steht neben einem Kernspointomographen, in dem eine Patientin liegt in der Klinik Maingau Frankfurt.

Unklare Befunde an den Eierstöcken

Obwohl der vaginale Ultraschall in der gynäkologischen Praxis eine gute Methode zur Untersuchung der Eierstöcke ist, können manche Befunde auf diese Weise nicht abschließend beurteilt werden. Eine zusätzliche MRT-Untersuchung kann wichtige Informationen liefern. Spezielle MRT-Sequenzen helfen bei der Einschätzung, ob eine Veränderung gutartig ist oder nicht.

Gynäkologische Krebserkrankungen

Die MRT ist in der Lage, bösartige Tumore der Gebärmutter und des Gebärmutterhalses hochauflösend darzustellen. Damit ist es möglich, das genaue Stadium einer Krebserkrankung zu bestimmen. Auf diese Weise hat Ihre Gynäkologien / Ihr Gynäkologe alle wichtigen Informationen zur Hand, um die bestmögliche Therapie zu planen.

Unser Untersuchungsablauf

Wenn Sie Fragen haben oder weitere Beratung benötigen, stehen wir Ihnen bereits im Vorfeld der Untersuchung jederzeit zur Verfügung.

Vor dem Termin erhalten Sie von uns ausführliche Behandlungshinweise, die dabei helfen, die bestmögliche Qualität der Bilder sicherzustellen. Bitte befolgen Sie die Hinweise gewissenhaft, damit Sie die bestmögliche Diagnostik erhalten.

Durchgeführt wird die Untersuchung in einem hochmodernen MRT, in dem Sie bequem auf dem Rücken liegen. Falls nötig, bekommen Sie über eine Vene im Arm ein gut verträgliches Kontrastmittel (Gadolinium) verabreicht. Die Untersuchung dauert etwa 45 Minuten.

Standorte

Radiologie Nuklearmedizin Adickesallee Frankfurt

Radiologie Nuklearmedizin Adickesallee
Adickesallee 51-53
60322 Frankfurt